Latrophobie (Krankenhausphobie) - Geburtstrauma
Die meisten Verletzungen wie Blockaden und Traumata entstehen in der Kindheit. Doch auch im Erwachsenenalter können bestimmte Ereignisse zu Traumatischen Erlebnissen werden.
So war es bei dieser Klientin: Allein der Gedanke an Krankenhäuser oder an die Geburt ihrer Tochter erzeugte starke emotionale Reaktionen ihres Körpers.
Krankenhausbesuche oder - Aufenthalte lösten schon 5 Tage vorher Panik in ihr aus und machten es ihr fast unmöglich ein Krankenhaus zu betreten.
In einer Visualisierung führte ich die Klienten erneut behutsam durch den Geburtsprozess. Die Klientin wurde zum Kaiserschnitt vorbereitet und anschließend in den Op Saal gefahren. Dort fixierte man ihre Hände und Füße. Es folgte ein Kältetest am Bauch, den die Klientin spüren konnte. Sie machte den Arzt darauf aufmerksam, doch dieser ignorierte sie. Nach einer kurzen Wartezeit gab es einen Kneiftest. Auch diesen spürte die Klienten, machte den Arzt darauf aufmerksam, doch dieser ignorierte sie erneut. Anschließend wurde der Katheter gelegt und auch hier konnte die Klientin spüren. Sie machte den Arzt abermals darauf aufmerksam. Diesmal bekam sie eine Antwort: „Sie müssen sich darauf einlassen. Hören sie auf sich dagegen zu wehren. Es kann gar nicht sein, dass sie jetzt noch etwas spüren." Der Bauch wurde geöffnet und die Klientin fing an zu schreien. Sie bekam Ketanest verabreicht und beschrieb wie folgt: „ Ich befand mich „außerhalb“ von mir selbst. Alles um mich herum wurde blau. Ich überlegte, ob dies der Tod sei. Meine Tochter konnte ich nicht mehr wahrnehmen, lediglich an die Frage nach ihrem Namen kann ich mich erinnern.“