„ICH HOFFE, DASS VIELE MENSCHEN WEITERHIN AUFWACHEN!“
Maurice: Mein Name ist Maurice Janich. Ich bin Pädagoge und Visualisierungstherapeut. Ich arbeite mit Kindern und Jugendlichen und ich habe es mir in der Corona-Zeit zur Aufgabe gemacht, Kindern eine Stimme zu geben und sie zum Thema Maske tragen in der Schule zu interviewen und heute habe ich die 15-jährige Lisa bei mir. Herzlich willkommen liebe Lisa.
Lisa: Hallo.
Maurice: Liebe Lisa, erzähl’ uns doch mal, wann musst du denn in der Schule die Maske tragen?
Lisa: Also ich muss immer in der Schule ab heute die Maske tragen. Also in der Pause, mitten im Unterricht, sobald man halt das Schulgelände verlässt, aber ich muss dann direkt nach der Schule in den Bus gehen. Dann muss ich da auch noch die Maske tragen. Da fahre ich dann noch 20 Minuten fast bis ich daheim bin.
Maurice: Also quasi überall, zu jeder Zeit?
Lisa: Ja.
Maurice: Wenn wir von heute sprechen, dann sprechen wir vom 19.Oktober 2020 und für dich hat heute die Schule wieder gestartet.
Lisa: Ja.
Maurice: Ok. Lisa, wie fühlst du dich denn mit der Maske? Welche Gedanken und welche Gefühle tauchen in dir auf? Kannst du das so ein bisschen beschreiben?
Lisa: Ich fühle mich teilweise... also ich bin schon daran gewöhnt, die Maske zu tragen, weil dieser ganze Prozess ja schon länger läuft, aber ich fühl mich halt einfach immer so …. das ist mir immer so zu viel im Gesicht. Irgendwie stört es mich auch voll jedes Mal und ich kriege auch nicht richtig Luft so dadurch, auch wenn ich manchmal irgendwie gerade was Anstrengendes gemacht habe und eigentlich mal durchschnaufen will. Dann muss ich die Maske tragen und dann kriege ich nicht so richtig Luft dadurch. Es ist halt sehr nervend für mich einfach. Ich kriege auch immer sehr starke Kopfschmerzen dadurch und so. Also es ist gar nicht gut für mich. Ich fühle mich auch irgendwie so als wäre ich hier in einer Zombie-Apokalype, dass ich so sehr ansteckend bin und ich vor allen Leuten Acht halten soll und das ist schon schlimm für mich auf einer Seite.
Maurice: Vielleicht kurz an der Stelle, für alle, die das Interview hören: Es gibt einen großartigen Vortrag von Heike Sensendorf, Anästhesistin und Notfallärztin. Er ist zu finden auf meinem Telegram-Kanal, auf Youtube, auf Facebook, auf Instagram. Sie beschreibt auch die Symptome, u.a. die, von denen du gerade berichtest: Kopfschmerzen, usw.. Also ich rate jedem, den Vortrag von Heike Sensendorf wirklich mal anzuschauen.
Lisa, jetzt hast du gerade für mich was sehr Spannendes gesagt. Du sagtest “man hat sich schon daran gewöhnt”. Und da kann ich nur sagen, das ist das Gefährliche, weil du ja auch von Symptomen berichtest und du bist nicht die Einzige. Es berichten ganz viele andere Kinder und Jugendliche von Symptomen. Es sind immer die Gleichen: Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schwindel, schwarz vor den Augen, manchmal sogar Nasenbluten und manche Kinder kollabieren. Und das ist das Gefährliche, weil man sich nämlich daran gewöhnt und sich quasi damit abfindet, dass der Körper und die Organe nicht mehr mit ausreichend Sauerstoff versorgt werden.
Lisa: Ja.
Maurice: Hast du diese Symptome, die du gerade beschrieben hast, seit Beginn an und bestehen die immer noch oder haben die irgendwann aufgehört?
Lisa: Nee, also ich habe das jetzt in den letzten Tagen verstärkt gemerkt, weil ich sonst immer die Maske wirklich – das habe ich auch durchgezogen immer nur bis zum Mund getragen haben, also meine Nase war frei, weil ich wollte einfach normal Luft bekommen. Und jetzt achten die Lehrer … also eigentlich ist es schon seit Freitag bei mir so, dass ich die Maske auch im Unterricht tragen muss, aber seit heute ist es ja offiziell in Baden-Württemberg und da habe ich auch heute schon gemerkt, dass es jetzt anfängt mit starken Kopfschmerzen. Ich hatte davor manchmal Kopfschmerzen. Jetzt habe ich starke Kopfschmerzen. Mir war auch heute im Unterricht schlecht. Auch im Bus dann schon. Ich war froh als ich dann endlich wieder zu Hause war. Eigentlich ist es seit heute ganz stark gewesen.
Maurice: Ich brauche dich gar nicht zu fragen, wie du dich fühlst, wenn du die Maske abnimmst. Die Antwort ist uns eh klar. Lass uns mal kurz darüber sprechen, wie geht es denn deinen Mitschülern? Geht es denen ähnlich? Sprecht ihr miteinander?
Lisa: Ja, ich habe eine Freundin, die steht genauso zu meiner Meinung und findet das auch alles Schwachsinn mit den ganzen Masken und so. Wir haben uns auch gedacht – ich und sie heute morgen – wo das alles so eingeführt wurde und die Lehrer uns gesagt haben “keine Minute die Maske ablassen, andauernd drauf lassen”, da haben wir uns erstmal gedacht, weil sie auch gemeint hat, “wer das alles hier für ein riesiges Problem hält, die können direkt nach Haues gehen” und so und da haben wir darüber nachgedacht, ob wir einfach wirklich gehen sollen, weil wir uns das gar nicht geben wollen. Das sehen wir einfach nicht ein, sogar im Unterricht Masken zu tragen. Und dann auch noch über die Nase. Da achtet ja jetzt jeder drauf.
Maurice: Seid ihr nur zu zweit mit der Meinung?
Lisa: Nee, andere beschweren sich auch darüber, aber die machen halt ihren Mund nicht so auf. Ich bin halt eine Person, die wirklich auch ihren Mund aufmacht, meine Meinung dazu sage, aber das gefällt den Lehrern natürlich nicht und dann drohen die mit Schulausschluss oder sowas.
Maurice: Ok, haben die das wortwörtlich so ausgesprochen?
Lisa: Ja, also die haben das einmal zu mir gesagt, wenn mir das ganze Prinzip hier nicht passt und wenn ich mich nicht an die Regeln halte, dann kann ich gerade von der Schule gehen. Und dann brauche ich auch nicht mehr kommen und so.
Maurice: Gut und jetzt sagst du, du sagst deine Meinung. Das finde ich richtig und das finde ich sehr, sehr wichtig. Haben denn die anderen Kinder, die sich auch darüber beschweren, so wie du es gerade gesagt hast, haben die auch schon von Symptomen berichtet? Also Kopfschmerzen, Übelkeit, …?
Lisa: Nee, so habe ich das nicht mitbekommen.
Maurice: Sprecht ihr denn richtig miteinander oder eher nicht?
Lisa: Nee, ich bin ja jetzt auch auf einer neuen Schule und da kenne ich nicht jeden. Mit meiner Klasse … mit denen rede ich nicht viel, außer mit 2, 3 Leuten, die ich noch kenne.
Maurice: Findet denn in der Schule eine Diskussion statt bezüglich Corona? Besprecht ihr das mit den Lehrern? Gibt es da Diskussionsrunden? Wie läuft das bei euch ab?
Lisa: Ja, es gibt schon oft Diskussionsrunden. Da sage ich und meine Freundin auch oft was dazu, aber wir werden auch vollkommen ausgelacht jedes Mal. Die sagen “oh, jetzt fangen die schon wieder an mit Diskutieren”. “Die glauben ja eh nicht an Corona” und so und lachen uns da immer aus, auch die Lehrer und so sagen dann direkt zu uns, dass wir schon in die Richtung gehen, dass wir Verschwörungstheoretiker sind und sowas. Also einer unserer Lehrer hat uns direkt ausgelacht und hat gesagt, wir sind dumm und so. Ja, es gibt schon Diskussionsrunden darüber.
Maurice: Das ist schon sehr interessant. Wenn man eine eigene Meinung hat, dann wird man heutzutage ausgelacht und die Menschen haben nichts anderes zu tun als einen in irgendeine Schublade zu stecken. Das bedeutet also, wenn du nicht der Meinung der anderen bist, also der breiten Masse, dann bist du ein Verschwörungstheoretiker, oder Nazi, oder Covidiot, oder sonst irgendwas. Empfindest du dich selbst als ein Solcher?
Lisa: Nee, gar nicht. Ich stehe trotzdem zu meiner Meinung, egal was die sagen. Ich finde, die sind einfach selber dumm im Kopf.
Maurice: Sagst du denn, dass es Corona nicht gibt oder hast du geäußert, dass dir die Maßnahmen nicht passen oder was hast du gesagt?
Lisa: Also, ich glaube schon, dass es die Krankheit gibt. Für mich ist es aber eine ganz normale Grippe. Für mich ist das alles zu übertrieben und durchgeplant, in meinen Augen.
Maurice: Was ist denn deine Grundlage dafür, dass du das sagst? Also woher z.B. bekommst du deine Informationen zu dem Thema Corona?
Lisa: Also die meisten bekomme ich von meiner Mutter, aber ich weiß ganz genau, auch wenn meine Mutter so nicht denken würde, nicht so kritisch denken würde, dann würde ich selber trotzdem drauf kommen, weil ich habe von Anfang an nichts davon gehalten und habe mich da von Anfang an bisschen informiert und die Sachen hinterfragt, weil viele Dinge für mich auch gar keinen Sinn ergeben haben, weil sich auch Vieles widerspricht. Deswegen wäre ich auch eigentlich selber drauf gekommen. Für mich ergibt das Alles halt einfach gar keinen Sinn. Aber die meisten bekomme ich von meiner Mama.
Maurice: Das heißt, du informierst dich aber zusätzlich noch selbst und recherchierst. Ist das richtig?
Lisa: Ja, das habe ich lange Zeit mal getan, aber …
Maurice: Ja, irgendwann hat man auch das Wichtigste gesammelt, oder?
Lisa: Ja.
Maurice: Und, was ich herausgehört habe, du lässt dein Bauchgefühl mit einfließen. Ist das richtig?
Lisa: Ja.
Maurice: Sehr schön. Lisa, würdest du momentan lieber zu Hause bleiben oder weiterhin zur Schule gehen, so wie es jetzt ist?
Lisa: Ich habe mir heute gedacht, dass ich lieber daheim, also zu Hause bleiben will. Das habe ich mir wirklich so gedacht und ich glaube, das mache ich auch. Dass meine Mutter dann eine Nachricht an die Schule schreibt und dann mache ich halt Online-Unterricht.
Maurice: Ja. Lisa, hast du einen Wunsch, bezogen auf Corona oder auch allgemein was unsere Zukunft betrifft?
Lisa: Also ich hoffe einfach, dass viele Menschen weiterhin aufwachen und mal checken, dass das Alles eigentlich nur durchgeplant ist von der ganzen Regierung, von Allen. Also das ist meine Meinung. Ich hoffe, dass der ganze Blödsinn endlich mal ein Ende findet. Ich bleibe immer noch bei meiner Meinung. Ich finde, dass das eine ganz normale Grippe ist und viel zu übertrieben ist, was die alle da machen. Dass es eigentlich was ist, was uns allen nur schadet und nicht schützt oder so. Das schadet allen noch mehr, was sie da alle mit uns machen.
Maurice: Lisa, dann hast du das mit Sicherheit auch auf der offiziellen Seite vom Robert-Koch-Institut entnehmen können, dass die Zahlen ähnlich sind, so wie in den letzten Jahren, oder?
Lisa: Ja. Nee, das habe ich von meiner Mama.
Maurice: Ok, passt. Dann kontrolliere es auch nochmal selbst, dann hast du nochmal zusätzlich die Bestätigung. Lisa, gibt es noch irgendwas, ein Vorfall, ein Ereignis von dem du mir gerne berichten möchtest oder irgendwas anderes was ich noch nicht gefragt habe, wo du denkst, das ist wichtig?
Lisa: Ich habe jetzt z.B. noch ein Ereignis. Das war jetzt nicht von der Schule abhängig, aber generell jetzt mit der Maske, dass ich mal in der Stadt mit meiner Mutter war und ich im Laden war. Mir ging’s wirklich super an dem Tag und dann musste ich andauernd die Maske tragen. Und auf einmal wurde mir richtig schwindlig. Ich hatte wirklich noch nie so einen Schwindel gespürt. Es war so ein ganz anderer Schwindel, den ich sonst kenne. So vom morgens aufstehen und mir ist ein bisschen schwindlig. Das war nicht so ein Schwindel. Mir war richtig schwindlig. Ich hab gedacht, ich kippe gleich wirklich um, aber dann ist es zum Glück wieder weggegangen. Das fand ich schon krass, weil ich hab nicht gedacht, dass es mich selber so treffen wird, dass ich so Symptome davon bekomme, aber es hat mich schon ein bisschen geschockt, auf der anderen Seite. Was das alles so auslösen kann, auch wenn es nur eine Maske ist. Aber ich finde, das kann viel auslösen.
Maurice: Jetzt gab es viele Kritiker, die gesagt haben “Ja, Maurice, deine Interviews, schön und gut, aber du beweist damit eigentlich gar nichts, weil wir brauchen eine Studie.” und ich antworte dann immer, dass ich dafür keine Studie brauche. Wir müssen unseren Kindern und Jugendlichen zuhören und wir müssen einfach nur richtig hinschauen, weil ich meine, wenn diverse Kinder immer die gleichen Symptome haben vom Tragen der Maske und sie auch bestätigen, dass sie vorher keine Symptome hatten, dann brauche ich doch keine Studie mehr. Da muss man endlich mal aufwachen, aufstehen und was dagegen unternehmen.
Lisa: Ja, genau.
Maurice: Liebe Lisa, du und deine Mama, ihr werdet bezüglich deiner Schulpflicht das Richtige tun. Ich kann dir nur empfehlen: Wenn du die Symptome hast – und auch jedem anderen, der hier zuhört, nimm die Maske ab und schau was du tun kannst. Lass dich krankschreiben, Maskenpflichtbefreiung oder auch Schulbefreiung. Das sind die 3 Dinge, die wir tun können und die sollten wir unbedingt tun, weil es um die Gesundheit geht.
Lisa: Ja.
Maurice: Lisa, ich danke dir von ganzem Herzen, dass du den Mut hast hier mit mir zu sprechen, dass du dir die Zeit genommen hast, dass du dir die Mühe gemacht hast, mit mir das Interview zu führen und ich wünsche dir für die Zukunft alles Liebe und Gute.
Lisa: Dankeschön, das wünsche ich dir auch.
Maurice: Vielen Dank.
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