Kinder entwickeln Störungen, weil gestörte Erwachsene sie in ihrer Entwicklung stören. - KraftDeinerGedanken

WARUM LASSEN WIR DOCH GLEICH UNSERE KINDER WEITERHIN IN DIE SCHULE GEHEN MÜSSEN?!

Gespräch mit einer 10-jährige Klientin (Dezember 2023): "Maurice, im Moment habe ich keine Lust auf Schule, weil ich dort alles wieder vergesse."

Ich: "Kannst du mir das genauer beschreiben?"

Schülerin: "Ich kann mir das, was ich auswendig lernen muss, nicht merken. Ich versuche es wirklich, aber ich vergesse es immer wieder. Dann sitze ich an meinem Platz und werde wütend, weil mich die meisten Fächer nicht interessieren und ich es mir nicht merken kann. Das macht mich unzufrieden mit mir selbst."

*Meine Klientin hat einen IQ von 125 und kann sich daheim alles, womit sie sich mit Freude beschäftigt, merken. Anschließend kann sie bis ins kleinste Detail darüber referieren.

Ich frage Euch: Wie bitte sollen sich Kinder in einer Einrichtung frei entwickeln können, wenn das Primärziel ist - ohne Rücksicht auf Verluste -, unter Zwang möglichst viel von allem in die Köpfe unserer Kinder zu stopfen?! Die absolut logische Konsequenz eines solchen Primärzieles unter Zwang ist es, dass die Freude am Lernen im Keim erstickt und die natürliche Entwicklung des Kindes gestört und behindert wird. Und dies wiederum ist die absolut logische Konsequenz daraus, dass wir alle zugelassen haben und weiterhin zulassen, dass Menschen, deren Entwicklung ebenfalls in der Kindheit gestört und behindert wurde, weiterhin unsere Kinder "unterrichten".

Maria Montessori: "Das leben anzuregen - und es sich dann frei entwickeln zu lassen - hierin liegt die erste aufgabe des erziehers."

Peter Petersen: „Voneinander lernen, miteinander arbeiten, füreinander leben.“

Konfuzius: "Erkläre mir, und ich vergesse. Zeige mir, und ich erinnere. Lass es mich tun und ich verstehe."

Martin Wagenschein: „Fragen stellen, die zum Nachdenken anregen, ist wichtiger als erklären.“

Maria Montessorie: „Die Aufgabe der Umgebung ist es nicht, das Kind zu formen, sondern ihm zu erlauben, sich zu offenbaren“

Friedrich Fröbel: „Erziehung besteht aus zwei Dingen: Beispiel und Liebe“

Reinhard Turner: „Chancengleichheit besteht nicht darin, dass jeder einen Apfel pflücken darf, sondern dass der Zwerg eine Leiter bekommt.“

Heinrich Böll: "Das einzige, wovor Jugendliche geschützt werden müssen, sind die Erwachsenen."

Jesper Juul: "Kinder machen nicht das, was wir ihnen sagen, sonder das, was wir tun."

Alfie Kohn: Kinder lernen, gute Entscheidungen zu treffen, indem sie entscheidungen treffen, nicht indem sie Vorschriften befolgen."

WIE KONNTE ES SO WEIT KOMMEN?

Angelernte Obrigkeitshörigkeit. Wir haben gelernt, dass der Staat, die einzelnen Institutionen und sog. Experten die Entscheidungen für uns treffen. Zudem haben wir gelernt, dass wir bestraft werden, wenn wir abweichend zum Narrativ denken und handeln, sprich die Regeln brechen. Und so setzen wir alle Jahre wieder ein Kreuz auf einen Zettel, um unser aller kleinstes Übel zu wählen.

Angelernte Hilflosigkeit. Unsere letzte Handlungsmöglichkeit haben wir mit der erlernten Angst "Angst vor Bestrafung" verspielt, denn wer Angst hat bestraft zu werden, der handelt nicht. Wer aus Angst vor Bestrafung nicht handelt, verstärkt die Angst. Wer vorhandene Ängste verstärkt und/oder Neue erzeugt, weil er aus Angst vor Bestrafung nicht handelt, rutscht in die Hilflosigkeit.

Angelernte Wut und Schuldzuweisung. Hilflosen Menschen bleibt nichts anderes übrig, als wütend über die vermeintlich unveränderbare Situation Schuldzuweisung zu betreiben. Die logische Konsequenz aus Wut und Schuldzuweisung ist mehr Wut und Schuldzuweisung ... Ein und dieselbe Verhaltensweise bringt ein und dasselbe Ergebnis.

WAS KÖNNEN WIR TUN?

Albert Einstein: "Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten"

Mahatma Gandhi: „Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.“

Simone Weil : „Wenn du die Welt verändern willst, beginne mit dem Menschen, den du jeden Morgen im Spiegel siehst.“

Maurice Janich: "Wenn du Einfluss auf die Veränderung anderer nehmen möchtest, musst du nichts weiter tun, als dich selbst zu verändern - Deine eigenen Denk- und Verhaltensmuster. Alles Weitere verändert sich von allein."

Ludwig Börne: „In einem wankenden Schiff fällt um, wer stillsteht und sich nicht bewegt.“

Ihno Schneevoigt: „Alle Veränderung erzeugt Angst. Und die bekämpft man am besten, indem man das Wissen verbessert.“

"Nichts ist unmöglich - ANGST!"

Das Schema ist immer das Gleiche: Weil wir Angst vor X haben, versuchen wir X mit allen Mitteln zu vermeiden. Doch durch unser nicht handeln bzw. in die falsche Richtung handeln, tritt oftmals ein, was wir einst versucht haben zu vermeiden.

Beispiel:
Dein Bankkonto schreibt rote Zahlen, während du Mahnungen bekommst, die du aus Angst vor den Konsequenzen ignorierst. Doch durch dein nicht handeln bzw. in die falsche Richtung handeln, wird eintreten, was du einst versucht hast zu vermeiden, und ganz plötzlich steht der Gerichtsvollzieher vor der Tür. Nun bist du traurig, wütend und gibst allem und jedem die Schuld für deine Umstände.

*Selbst wenn es nicht so weit kommen würde: Du würdest dir selbst die Freiheit nehmen!

angst-FREI Beispiel:
Wenn du bemerkst, dass deine Badewanne überläuft und dein Badezimmer bereits unter Wasser steht, verlässt du nicht untätig den Raum, schließt die Türe hinter dir und ignorierst, bis es vorbei ist. Du würdest sofort handeln, das Wasser abdrehen und den Boden trocken legen. Denn tust du das nicht, wäre die Konsequenz ein überschwemmtes Badezimmer und zerstörtes Mobiliar. Du würdest nämlich bekommen, was du versucht hast zu vermeiden.

Angst lähmt uns. Angst macht uns angreifbar, Angst hält uns klein, Angst macht uns lenkbar, Angst macht uns kontrollierbar. Angst lässt uns Dinge tun, von denen wir wissen, dass sie unseren Kindern massiven Schaden zufügen. Angst entwickeln die neuen Kinder dieser Erde, weil Sie von verängstigten und verbogenen Erwachsenen ebenfalls verbogen werden.

Angst-FREI hingegen bedeutet dort Widerstand leisten zu können, wo Unrecht zu Recht wird.

*Jeder vom eigenen Standpunkt aus, jeder im eignen Rhythmus und Geschwindigkeit.

DAS KÖNNEN UND MÜSSEN WIR TUN:

Das "Bankkonto" Beispiel ist ein persönliches und ich beginne jede meiner Lebensaufgaben mit der Reflexion meiner selbst, indem ich mir selbst Fragen stelle:

1. Wie und Warum bin ich in diese Situation (Lebensaufgabe) geraten?
2. Was möchte mir die Lebensaufgabe aufzeigen?
3. Was kann ich tun, damit ich mich selbst nicht mehr in eine solche Lebenssituation bringe?
4. Hätte ich besser nach Hilfe suchen sollen, anstatt mich selbst einzusperren?
5. Wen kann ich um Hilfe bitten?

Letztendlich geht es darum zu verstehen, dass du den Inhalt deines Lebens und das deiner Mitmenschen nur verändern kannst, indem du deine eigenen Denk- und Verhaltensmuster veränderst: Fragen stellen, statt meckern und Schuldzuweisung, Reflexion der Lebensaufgaben und Lösungsfindung, statt Verdrängung und Verstärkung.

BEWUSSTSEIN!

27. Aug 2022 | Tagespost

„Wenn Sie eine Reise antreten, brauchen sie einen Plan. Sie müssen sich darüber klar werden, wo Ihr Ausgangspunkt ist, wohin sie wollen und wie Sie Ihr Ziel erreichen. Sie brauchen eine Karte. Ob es sich um eine Reise an einen realen Ort handelt oder um eine Reise hin zu besserer Gesundheit und Vitalität - Ihren Ausgangspunkt zu kennen ist eine...