„ICH HABE KEIN INTERESSE IRGENDJEMANDEM PERSÖNLICHEN SCHADEN ZUZUFÜGEN. DIE EINZIGE INTERESSE IST DER SCHUTZ UNSERER KINDER!“
Maurice: Mein Name ist Maurice Janich. Ich bin Pädagoge und Visualisierungstherapeut. Ich arbeite mit Kindern und Jugendlichen und ich habe es mir in der Coronazeit zur Aufgabe gemacht, Kindern eine Stimme zu geben und sie zum Thema Maske tragen in der Schule zu befragen, mittlerweile aber auch erwachsene Menschen, Lehrer, Pädagogen, Psychologen, Eltern. Und sie kommen zu mir und erzählen mir ihre Geschichte, damit andere Menschen einen Einblick haben, was auf unserer Welt gerade vor sich geht.
Heute habe ich eine Mutter bei mir, die liebe Nadine und in diesem Interview wird es um die Themen gehen: Diskriminierung, Mobbing, Angst, Datenschutz ade, Ausgrenzung, Zwang und Obrigkeitshörigkeit. Ich bin ganz gespannt und sage herzlich willkommen liebe Nadine.
Nadine: Hallo Maurice.
Maurice: Nadine, schön, dass du da bist. Wir beiden haben ein langes Vorgespräch gehabt. Da hast du mir schon ganz viel erzählt. Ich war, wie so oft, mal wieder sprachlos und freue mich, dass du da bist, dass du so mutig bist und heute deine Geschichte erzählst. Magst du einfach mal anfangen zu erzählen?
Nadine: Ja, gerne. Die Situation ist so: Es fing im Grunde an, als die Kinder nach den Osterferien die ersten Präsenztage wieder in der Schule hatten, wo sie beim Betreten des Gebäudes und beim Verlassen des Gebäudes eine Maske tragen sollten.
Ich bin zu dem Zeitpunkt überhaupt nicht auf die Idee gekommen, dass auch im Unterricht Maske getragen werden soll, denn die Klassen sind extra geteilt worden, so dass in jeder Klasse maximal noch 15 Kinder waren, so dass die Tische so weit auseinanderstanden, dass, wenn die Kinder am Platz sitzen, eigentlich ausreichend Abstände sind, so dass eben Masken – also Masken waren ja von Anfang nur dafür gedacht, wenn die Abstände nicht eingehalten werden. Und wenn die Kinder am Platz sitzen, war das da gegeben.
Da bin ich nicht auf die Idee gekommen, dass die Kinder auch im Unterricht Maske tragen müssen. Dann kam meine eine Tochter nach Hause. Die ist 12 Jahre alt, geht in die 7. Klasse und hatte 7 Unterrichtsstunden und hat in der gesamten Zeit die Maske tragen müssen. Sie sah richtig schlecht aus, war richtig blass und sah irgendwie richtig krank aus, hatte sehr, sehr starke Kopfschmerzen.
Ich habe dann erst einmal gesagt „Leg dich mal hin, trink was!“. Sie ist dann de facto aber krank geworden. Den ganzen Nachmittag sind die Kopfschmerzen nicht weggegangen und danach hatte sie einen Infekt der Atemwege.
Dann habe ich die Lehrerin angerufen und habe ihr die Situation geschildert und habe ihr auch gesagt, dass ich sehr verwundert bin, dass die auch mit ausreichendem Abstand jetzt trotzdem Maske tragen musste und habe ihr geschildert, wie es Alina ging und habe ihr gesagt, sie hat ernsthaft gesundheitliche Probleme. Ich kann mir das so nicht vorstellen, mein Kind unter den Umständen so in die Schule zu schicken.
Dann hat die Lehrerin gesagt: „Ja ok“. Dann würde sie gucken, dass Alina ab und zu mal kurz die Maske abnehmen dürfte. Das kam aber mit so einer Energie, wo ich gemerkt habe, sie versteht gar nicht: Es gibt hier ein ernsthaftes Problem. Mein Kind leidet und ich möchte nicht mein Kind zur täglichen Folter in die Schule schicken.
Also habe ich mich darum bemüht, dass wir eine Ärztin gefunden haben, die Alina untersucht und befragt hat und hat ihr dann ein Attest ausgestellt, dass sie die Maske nicht tragen darf.
Das haben wir dann der Schule kommuniziert und die waren dann nicht sehr erfreut darüber. Also man hat sehr deutlich gemerkt, dass sie das sehr – wie soll ich sagen? Also ich habe es schon sehr, sehr diskriminierend empfunden, so nach dem Motto „Jetzt tanzen die aus der Reihe und wollen irgendwelche Extrawürste“ oder irgendwie so und da überhaupt nicht den Blick dafür hatten, dass es einfach nur darum geht, zu verhindern, dass es unserem Kind schlecht geht.
Wir haben dann das Attest an der Schule eingereicht und mit den Lehrern gesprochen und haben uns dann darauf geeinigt, dass unsere Tochter beim Betreten und Verlassen des Gebäudes, so wie die anderen Kinder auch, die Maske aufsetzt und wenn sie aber am Platz sitzt, die Maske abnehmen darf.
Das war dann bei den wenigen Präsenztagen auch in Ordnung, die noch bis zu den Sommerferien waren und es traten keine weiteren gesundheitlichen Probleme auf.
Nach den Sommerferien galt hier in NRW komplett Maskenpflicht und aufgrund des Attests war ja jetzt unsere Tochter nach wie vor befreit. Dann haben wir auch wieder mit der Schule Kontakt aufgenommen und haben gefragt, wie wir jetzt an der Stelle vorgehen sollen, weil ja das Attest nach wie vor vorliegt. Daraufhin haben wir uns dann geeinigt, dass ein Face Shield getragen wird.
Also so ein Teil, was so, wie auf auf so einem Brillengestell praktisch eine Plastikscheibe vorm Gesicht hat. Damit kann man relativ gut atmen. Es macht trotzdem manchmal Kopfschmerzen, also bei unserer Tochter und bei unserer anderen Tochter. Vielleicht, weil das so gebogen ist und immer, wenn die Kinder so den ganzen Tag schräg durchgucken – also, wenn man ganz gerade durchguckt geht es, aber wenn man dann auf die Tafel und aufs Heft guckt und so, verändert sich ja auch der Blickwinkel sehr stark, so dass dann trotzdem immer noch mal Kopfschmerzen auftreten, aber nicht ganz so häufig und auch nicht ganz so massiv, wie mit dem Tragen der Maske.
Da haben wir uns dann darauf geeinigt und das lief eigentlich so relativ in Ordnung, bis zu dem Zeitpunkt als die Maskenpflicht im Unterricht in NRW aufgehoben wurde und im Unterricht freiwillig die Masken abgenommen werden durften.
Unsere Tochter hat dann auch gesagt, dass sie die Maske gerne abnehmen möchte und es gab auch noch ein paar weitere Kinder, die das wollten. Daraufhin sind die Kinder aber so massiv unter Druck gesetzt worden. Überhaupt die ganzen Lehrer auch unter Druck gesetzt worden von Seiten der Schulleitung ganz offensichtlich, dass sie dringende Appelle ausgesprochen haben, dass die Masken aufbleiben müssen, dass sie ja freiwillig schließlich die Masken tragen würden, um die anderen zu schützen.
Und dann sind auch so Sätze gefallen wie: „Ihr habt ja auch alle eine Oma und einen Opa und ihr wollt ja schließlich auch nicht, dass die alle sterben.“. Also wirklich so, wo man den Kindern echt richtig Angst gemacht hat, dass sich eigentlich dann auch schon kaum noch ein Kind überhaupt getraut hat, auch nur was zu sagen oder zu fragen, ob es die Maske abnehmen darf.
Unsere Tochter hat das dann tatsächlich trotzdem getan und hat gesagt, dass sie sich dadurch auch beeinträchtigt fühlt durch das Face Shield und davon auch Kopfschmerzen bekommt und dass ihre Gesundheit auch wichtig wäre.
Und letzten Endes ist es dann so gewesen, dass, wir nur über Gespräche mit Lehrern und Schulleiter usw. das verhindern konnten, dass sie weiter genötigt und unter Druck gesetzt wird und auch gemobbt wird, weil dann sind so Sachen gefallen wie: „Dann muss sie sich aber ganz hinten alleine hinsetzen.“ und irgendwie lauter so untragbare Zustände.
Dann zum Beginn der Herbstferien, haben wir plötzlich ein Schreiben von der Schule bekommen. Von beiden Schulen, denn wir haben ja 2 Töchter auf verschiedenen Schulen, die im Prinzip beide mit der gleichen Einigung mit Face Shield in die Schule gehen.
Wir haben von beiden Schulen ein Schreiben bekommen, dass das Attest jetzt nicht mehr anerkannt wird und unsere Kinder nach den Herbstferien Maske tragen müssten, weil in dem Attest nicht drinstehen würde, aufgrund von welchen Annahmen genau davon auszugehen sei, dass sie gesundheitliche Probleme oder Beeinträchtigungen hätten und wenn es relevante Vorerkrankungen gäbe, müssten die auch in dem Attest vermerkt sein und das Ganze geht irgendwie zurück auf ein Gerichtsurteil vom Oberverwaltungsgericht Münster und wenn unsere Atteste das nicht erfüllen, müssten die Kinder Maske tragen.
Daraufhin haben wir mit der Ärztin Kontakt aufgenommen, sind dort wieder vorstellig geworden, haben die Kinder noch einmal untersuchen lassen und die Ärztin hat die befragt, hat die untersucht, hat all das was sie festgestellt hat und auch was sie an Vorerkrankungen von mir erfragt hat, in die Atteste jeweils reingeschrieben.
Natürlich verschiedene Dinge, denn ich habe ja 2 Kinder und da sind natürlich nicht beide Atteste identisch. Das wäre ja eher sehr merkwürdig, wenn beide Kinder genau das gleiche haben und die Atteste haben wir dann erneut in der Schule vorgelegt.
Daraufhin haben wir wieder ein Schreiben bekommen, dass es jetzt erst einmal anerkannt wird, die Kinder erst einmal weiterhin ohne Maske, also mit Face Shield gehen können. Die Schreiben von beiden Schulen sind auch immer sehr wortlautmäßig identisch. Also ich glaube, das ist so ein Schreiben, wahrscheinlich bekommen die vom Schulministerium sozusagen so eine Vorlage und schicken die dann fast 1 zu 1 an die Eltern weiter, weil beide Schreiben, obwohl es 2 völlig verschiedene Schulen sind, immer im Wortlaut fast völlig identisch sind.
Und dann haben wir denen die Atteste vorgelegt und bekamen von beiden Schulen ein Schreiben, dass die Atteste an das Schulministerium weitergeleitet wurden, was ich höchst bedenklich finde. Das ist ja nicht einfach nur ein Attest von „kann aus gesundheitlichen Gründen keine Maske tragen.“, sondern da steht jetzt die komplette Krankengeschichte drin, was ja auch nach DSGVO besonders schützenswerte Daten sind und die eigentlich gar nicht verarbeitet werden dürfen.
Und in der Corona-Betreuungsverordnung gibt es auch gar keinen Hinweis darüber, dass das irgendwie weitergeleitet werden muss. Da steht eigentlich „der Schulleiter soll das prüfen“. Mir ist zwar nicht klar, wie der Schulleiter die medizinische Befähigung haben soll, das zu prüfen, aber das ist dort nun mal das was da drin steht.
Die sind dann weitergeleitet worden und die Maskenbefreiung gilt dann solange bis das Schulministerium die Atteste geprüft hat.
Dann kam jetzt am Donnerstag ein Schreiben von der 1. Schule zurück, in dem der Schulleiter die Befreiung von dem Tragen der Maske für unsere Tochter widerruft. Im Grunde auch da wieder 1 zu 1 weitergeleitet vom Schulministerium, denn er schreibt, das Schulministerium hätte ihm mitgeteilt, dass er aufgrund dieses Attests die Befreiung nicht erteilen kann.
Der 1. Grund: Weil die Ärztin, die das Attest ausgestellt hat, bei den Ärzten für Aufklärung gelistet ist und deshalb nicht glaubwürdig sei, weil sie grundsätzlich die Ärzte für Aufklärung, den Infektionsschutzmaßnahmen grundsätzlich kritisch gegenüber stehen und die 2. Begründung ist – und da muss man jetzt wirklich sagen: Da ist wirklich Datenschutz definitiv ade.
Die 2. Begründung ist: Das Schulministerium teilt dem Schulleiter der einen Schule mit, dass es noch ein anderes Kind gibt, also teilt dem mit, dass wir noch eine weitere Tochter haben, was ja schon Daten sind, die den nichts angehen und dass diese Tochter auch ein Attest hat und dass dieses Attest eine andere Diagnose enthält.
Und aufgrund der Tatsache, dass eine andere Diagnose trotzdem zu den gleichen medizinischen Folgen, nämlich den Folgen von Sauerstoffmangel führt – das steht da nicht drin mit den Folgen von Sauerstoffmangel, aber das ist ja der Faktor, worauf es hinausläuft. Die Tatsache, dass das ebenfalls vorhanden ist, würde das Attest unglaubwürdig machen.
Uns wird unterstellt, dass wir die Ärztin um ein Gefälligkeitsattest gebeten hätten. Der Ärztin wird natürlich damit auch unterstellt, dass sie ein Gefälligkeitsattest ausgestellt hätte. Es würde außerdem in dem Attest gar nicht drinstehen, wie die Ärztin genau die Kinder untersucht hätte. Da steht auch drin, wann sie untersucht worden wären, steht nicht drin, wobei sich das ja aus dem Datum, wann das Attest ausgestellt wurde, ergibt.
Aber gut, das ist dann vielleicht ein bisschen zu differenziert betrachtet. Kann man wahrscheinlich nicht erwarten, dass dann irgendein Mensch im Ministerium so weit denkt. Im Grunde ist es ja auch vollkommen klar.
Es geht hier an der Stelle überhaupt nicht darum, dass an dem Attest irgendwas nicht stimmt, sondern es geht ganz, ganz, ganz klar darum, dass hier im Grunde das, was sie sich vorstellen, was gemacht werden soll, umgesetzt wird und dann werden irgendwelche Argumente an den Haaren herbeigezogen und aufgrund dieser Unterstellungen – es sind lediglich Unterstellungen – gegen die wir und auch die Ärztin durchaus noch in Erwägung ziehen rechtlich vorzugehen aufgrund dieser Unterstellungen wird jetzt die Gesundheit unseres Kindes gefährdet und unser Kind darf nur mit Maske zur Schule.
Dann gibt es noch den Vorschlag des Schulleiters, den er anscheinend für eine tolle Kompromisslösung hält, die da lautet: Die Maske könnte beim Betreten und Verlassen des Gebäudes getragen werden und am Platz könnte sie dann – was ja bedeutet, dass unsere Tochter dann an einem Einzeltisch separiert von allen anderen Kindern mit ausreichend Abstand sitzt: da dürfte sie dann ausnahmsweise das Face Shield aufsetzen.
Also da weiß ich auch gar nicht, was da jetzt der schlimmere Schaden ist: der psychische Schaden, der entsteht durch diese Diskriminierung und Ausgrenzung, die unserer Tochter hier zugefügt wird oder ob der gesundheitliche Schaden durch die gesundheitlichen Beeinträchtigungen, die sie beim Tragen der Maske erleidet.
Letzten Endes ist es wahrscheinlich in der Summe kaum absehbar was einem Kind damit angetan wird.
Maurice: Also wir haben hier zum einen die Kindeswohlgefährdung ...
Nadine: Auf jeden Fall ja.
Maurice: ... aufgrund dessen, dass es offensichtlich ist, dass dem Kind mit dem Tragen der Maske Schaden zugefügt wird und dann besteht ja in Deutschland – haben wir auch schon im Vorgespräch uns darüber unterhalten – eine Remonstrationspflicht und die wird auch nicht ausgeführt, eingehalten seitens Lehrern, seitens Schulleitung usw..
Es wird auf Teufel komm raus … es geht da hin, dass die Maske getragen wird und vielleicht an alle, die zuhören: Da sollte sich ein jeder mal die Frage stellen: Warum wird das auf Teufel komm raus durchgesetzt? Jetzt könnte man sagen: Ja damit man andere schützt, damit man sich selbst schützt aufgrund des kursierenden tödlichen Virus.
Aber wenn man sich nur mal die offizielle Seite vom Robert-Koch-Institut anschaut: Daten, Fakten, usw. miteinander vergleicht oder einfach mal sich anschaut, dann weiß man, dass das nicht der Fall ist, dass wir es nicht mit einem tödlichen Virus zu tun haben, sondern mit einer ganz normalen Grippewelle wie in jedem Jahr auch und dann sollte man sich wieder die Frage stellen: Warum soll dann unbedingt die Maske getragen werden? Vielleicht das mal kurz an dieser Stelle noch einmal eingeworfen.
Nadine: Ja, das ist ein sehr guter Einwurf. Der Punkt ist auch, das muss man sich auch mal klarmachen: Wir haben sehr, sehr viele Gespräche seit Anfang der Situation im Mai mit Lehrern, Klassenlehrern, auch an beiden Schulen, Schulleitern, also Telefonate, persönliche Gespräche usw. geführt und an jeder Stelle, an der man in irgendeiner Weise versucht auf die Sachebene zu gehen und zu sagen, „Wie sehen denn die Daten aus mit der Maske?“.
Wir haben auch dem Schulleiter der Realschule vorgeschlagen, als er gesagt hat „Das geht nicht.“: Er ist ja auch „verantwortlich die anderen in der Schule zu schützen“, haben wir ihm auch vorgeschlagen und haben gesagt „Gucken Sie mal hier. Wir haben hier eine Tabelle. Das ist vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. Also keine absurde Seite, sondern das ist das Bundesinstitut, was sich darum kümmert, diese Produkte zu untersuchen, zu normieren und auch Schutzwirkung usw. auszuweisen.
Da gibt es eine schöne Tabelle und da steht ganz klar drin, dass Alltagsmasken in gar keiner Weise eine Schutzwirkung haben. Und dann gibt es noch eine 2. Kategorie von Masken. Die haben dann so eine sogenannte Fremdschutzwirkung und dann gibt es FFP-2-, FFP-3-Masken mit zirkulierender Partikelfilterung ... weiß ich nicht. Die haben eine Eigenschutzwirkung.
Und dann haben wir dem ganz klar vorgeschlagen, wir verstehen das, wenn Menschen Angst haben, sich mit diesem tödlichen Virus zu infizieren. Dann sollen doch einfach die bitte diese Maske tragen und dann muss man hier nicht reihenweise Schüler traumatisieren und nötigen.
Maurice: Ja.
Nadine: Also das ist aber leider an der Stelle immer wieder das gleiche Ergebnis gewesen. In all den Gesprächen, wenn man versucht auf einer Sachebene da zu argumentieren, ist das nicht möglich. Es wird immer sofort abgeblockt.
Maurice: Ja.
Nadine: Und für mich erscheint das so, als wenn die gesamten Lehrer oder auch Schulleiter, zumindest alle, mit denen wir in Kontakt waren wie von oben eingetrichtert „Das sind die Fakten und kommt bloß nicht auf die Idee die zu hinterfragen. Das sind die Maßnahmen. Kommt bloß nicht auf die Idee die zu hinterfragen! Wir ziehen das hier durch, koste es was es wolle!“. Auch auf Kosten der Gesundheit unserer Kinder.
Und ich bin bzw. wir sind jetzt in der Situation, dass wir sehen und auch ärztlich bescheinigt haben, dass unsere Kinder eine gesundheitliche Beeinträchtigung durch das Tragen der Maske haben und gleichzeitig es Schulpflicht gibt und wir praktisch dazu genötigt werden unsere Kinder täglicher Folter auszusetzen.
Maurice: Ja.
Nadine: Das kann ich nicht anders sagen, weil Folter ist definiert als „Schaden jemandem absichtlich wissentlich zufügen“ und das ist genau das, was hier passiert.
Maurice: Ja.
Nadine: Und dann noch institutionalisiert.
Maurice: Ja. Ich habe das Gefühl, dass eine Massenhypnose stattgefunden hat. Wir haben es ja gesehen. Also Massenmedien und Politik leisten ja ganze Arbeit. Sie sind unglaublich gut darin Angst und Panik zu verbreiten.
Bestes Beispiel noch im Frühjahr, wo die Menschen dann panisch ins Einkaufszentrum gestürmt sind und sich das Toilettenpapier unter die Arme geklemmt haben. Sehr fragwürdig, weil, wenn ich denke, dass ein tödliches Virus kursiert und wir alle sterben werden, dann würde ich mit Sicherheit kein Klopapier kaufen. Da fand ich die Franzosen schon ein wenig stilvoller. Die haben nämlich Kondome und Wein gekauft. Das wäre auch meine Wahl gewesen.
Aber, da sieht man wie indoktriniert die Menschen sind und daraus kann ich einfach nur schließen, dass dort irgendwie eine Massenhypnose stattgefunden hat von der ich nichts mitbekommen habe. Eigentlich ist es logisch. Es geht vom Fernsehen aus. Wenn man das jahrelang schaut was dort stattfindet, dann ist das eigentlich völlig logisch, weil ich habe mir in den letzten Monaten mal den einen oder anderen Bericht – ich gucke eigentlich gar kein Fernsehen – angeschaut und da kann es einem schon Angst und Bange werden und auch welche psychologischen Mittel dort benutzt werden, ist schon sehr, sehr, sehr manipulativ. Ja.
Nadine: Ja.
Maurice: Nadine, wie ging es dann weiter?
Nadine: Ja, die Situation ist so, dass ich dann am Donnerstagmorgen, nachdem ich das Schreiben erhalten habe, den Schulleiter kontaktiert habe, telefonisch und ihm mitgeteilt habe, dass ich fassungslos darüber bin, dass sie sich jetzt hier über das ärztliche Attest unserer Tochter hinwegsetzen und de facto ihm auch gesagt habe, dass es für mich nicht tragbar ist, dass wir es nicht hinnehmen werden und dass wir auch rein rechtlich jedes Mittel benutzen werden, um unsere Kinder vor dieser Situation zu schützen.
Ich habe ihm auch mitgeteilt, weil er hat dann gesagt „Ja, wir haben ja hier Recht und Gesetz und halten uns da auch dran.“. Ich habe ihm auch mitgeteilt, dass ich kaum glaube, dass das Recht und Gesetz ist, wenn ihm das Ministerium von einer anderen Tochter und deren Attest erzählt, die überhaupt nicht auf seiner Schule ist, dass das wohl kaum im Sinne von Recht und Gesetz sein kann. Und, ja, er sieht das alles natürlich ganz anders und ist da voll auf der Linie des Ministeriums und glaubt, dass er da die Rückendeckung hat.
Ich habe ihm dann noch mal mitgeteilt, dass wir ihn persönlich haftbar machen werden für jeden Schaden, der unserer Tochter dadurch entsteht, denn es ist so: Er ist persönlich als Mensch dafür haftbar. Er kann sich nicht auf Anweisungen berufen. Das haben schon andere getan und sind damit gescheitert. Und ich glaube, dass es auch in diesem Fall so sein wird.
Letzten Endes haben wir dann einen Anwalt kontaktiert, der den Schulleiter aufgefordert hat diesen Bescheid, den er uns zugestellt hat, zurück zu nehmen und wenn er das nicht tun würde, Klage einzureichen gegen diesen Bescheid, weil das die einzige juristische Möglichkeit ist im Moment, sich gegen diesen Wahnsinn zu wehren.
Wir tun das nicht gerne und wir werden auch im Moment noch davon absehen, die Schulleiter anzuzeigen. Auch das hat uns der Anwalt geraten. Das tun wir im Moment noch nicht, weil das für Beamte auch starke Konsequenzen hat. Also die verlieren damit, wenn eine Anzeige zu einer Verurteilung führt, würden die damit ihren Beamtenstatus verlieren, Pensionsansprüche und alles. Also das ist schon heftig und wir haben eigentlich, wie soll man das sagen?
Ich sage mal so, ich sehe das in keiner Weise auf einer persönlichen Ebene. Ich weiß, dass wir da nicht persönlich damit gemeint sind oder unsere Kinder damit gemeint sind oder ich sehe das auch nicht persönlich, ob die Schulleiter - das sind die, die es jetzt gerade an der Stelle ausführen.
Maurice: Ja.
Nadine: Und ich habe da kein Interesse irgendjemandem persönlichen Schaden zuzufügen. Das einzige Interesse ist der Schutz unserer Kinder.
Gegen den Bescheid haben wir dann am Freitag eine Klage eingereicht, auch mit einem einstweiligen Antrag. Jetzt hoffen wir, dass wenigstens noch in Gerichten Menschen sitzen, die ein bisschen Restverstand und Rest Menschenverantwortung haben und entsprechend entscheiden werden.
Maurice: Ja. Was du gesagt hast, finde ich ganz toll. Das will ich noch einmal aufgreifen: Du bist überhaupt nicht im Ego, sondern es geht hier einzig und allein um Recht und Ordnung. Das finde ich große Klasse und ja, dass du trotzdem in Liebe bleibst und nicht in Hass und Wut übergehst und sogar den Leuten, die sich absolut falsch verhalten, sogar noch mit Verständnis gegenüber trittst. Das finde ich großartig. Das sollten alle so tun. Und auch finde ich toll, dass du in den Widerstand gehst, dass du etwas tust und dir das nicht gefallen lässt.
Ich habe mal eine Frage. Du musst sie mir nicht beantworten, aber: Denkst du, dass Schulen, Schulleiter fürs Umsetzen der Maßnahmen staatlich gefördert werden, in Form von Papierscheinen oder digitale Krypotwährung vielleicht?
Nadine: Das ist eine Frage, die ich habe ich mir bisher so noch nicht gestellt. Ich weiß auch nicht, ob das tatsächlich notwendig ist, sie für das Umsetzen in irgendeiner finanziellen Weise zu unterstützen, denn wenn man sich das ganze System mal anguckt, dann … Das ist ja auch das gleiche was auch in der Polizei z. B. passiert: Die werden erstens eine ganz lange Zeit schon indoktriniert und die, die Schulleiter werden – Entschuldigung, wenn ich das so sage, aber das sind die, die am besten parieren und machen, was ihnen gesagt wird.
Maurice: Ja.
Nadine: Und insofern weiß ich nicht, ob es da zusätzlich notwendig ist, in irgendeiner Weise das finanziell zu fördern. Da kann ich mir kein Urteil darüber erlauben, aber ich glaube einfach, die setzen da schon die hin, die entsprechende Fähigkeiten im Eigenwahrnehmung abschalten und brav Gehorsam zeigen an den Tag legen.
Maurice: Ja.
Nadine: Und leider sind das auch die, die natürlich am allerwenigsten Eigenverantwortung haben.
Maurice: Ja. Und das ist genau das, was ja schon in der Schule mit den Kindern beginnt, mit unserem Schulsystem, über das ich schon so einige Male gesprochen habe. Auch zuletzt in der Epoch Times. Ja, dass dort alles beginnt, dass die Kinder erzogen werden zu etwas. Gerald Hüther hat es immer so schön gesagt: „Sie werden vom Subjekt zum Objekt gemacht“. Und so ist es nicht verwunderlich, dass jetzt mit der Coronakrise alles ans Tageslicht kommt, was eigentlich schon seit Jahrzehnten schief läuft.
Nadine: Ja.
Maurice: Liebe Nadine, wir haben vorher schon beschlossen, du lässt mir noch die entsprechenden Dokumente zukommen, die wir mitveröffentlichen dürfen. Die werden wir hier darunter verlinken, bzw. meine Webseite verlinken. Dort sind dann die Dokumente in Form eines Fotos zu finden.
Möchtest du noch ein Wort an alle Eltern vielleicht richten?
Nadine: Ja, möchte ich gerne. Ich wünsche mir, dass die Eltern aufwachen und nicht weiter zulassen, dass ihr Kinder so misshandelt werden, denn das was hier passiert ist eine Misshandlung und eine Traumatisierung und ich habe Verständnis dafür, dass die Menschen, dass es denen schwer fällt aufzustehen, dass es ihnen schwer fällt zu widersprechen und sich zu wehren.
Mir ist das auch schwer gefallen. Ich hatte Alpträume und Herzrasen und wirklich große Angst bevor ich den 1. Telefontermin mit dem Schulleiter hatte und ich habe jedes Mal, wenn ich einen Brief abgeschickt habe, wo ich darum gebeten habe, dass unsere Kinder nicht weiter diskriminiert werden, habe ich geschwankt zwischen „Ich weiß in meinem Herzen, dass ich das Richtige mache.“ und im nächsten Moment Panik und Angst davor, dass ich mich gewagt habe, mich in so was wie die Sichtbarkeit zu begeben und angreifbar zu machen, aber ich habe es trotzdem gemacht, weil ich glaube, dass es das Richtige ist.
Und es wäre echt leichter, wenn mehr Menschen das tun würden, denn sie können nicht gegen alle agieren. Im Moment sieht es einfach so aus, als wenn wir die Einzigen oder scheinbar die Einzigen an dieser Schule sind, die sich wehren und alle anderen sind die schweigende Mehrheit, die zustimmt und ich wünsche mir, dass die aus der schweigenden Mehrheit heraustreten.
Maurice: Ja.
Nadine: Gerade für ihre Kinder.
Maurice: Ja. Ein sehr schöner Appell. Wenn vielleicht … Das kann ich noch hinzufügen: Wenn du als sehr selbstbewusste und intelligente Frau, wie ich dich empfinde, in Angst und Panik verfällst, dann kann sich ja jeder vorstellen, was mit Kindern passiert, weil du bist eine erwachsene Frau, du kannst dich wehren, du kannst die entsprechenden Schritte einleiten. Du hast Lebenserfahrung und somit auch Wissen, aber Kindern fehlt einfach das Wissen und Kinder sind in der Schule – habe ich schon einmal gesagt – hilflose Gefangene.
Sie können sich nicht wehren und sie können nicht einfach sagen: „Ich geh jetzt nach Hause. Mir passt das hier nicht.“, sondern sie sind wirklich, noch mal: hilflose Gefangene der Situation und können sich nicht selbständig wehren.
Und zu dem was du sagtest, dass dort eine psychische Belastung entsteht: Ich kriege täglich Mails von Eltern, deren Kinder Panikattacken entwickelt haben, Ängste, Schulangst, die abends nicht mehr schlafen können, Schlafprobleme entwickelt haben, usw.. Insofern kann ich das nur noch mal bestätigen, was du gerade sagtest und ich bin absolut deiner Meinung.
Es müssen jetzt alle aufstehen und etwas dagegen tun. Und um noch einmal so ein bisschen Mut zu machen: Du bist vielleicht an deiner Schule bisher die Einzige oder eine von wenigen, wie das auch an anderen Schulen ist, aber es werden immer mehr. Es gibt ganz viele Eltern, die durch solche Interviews, wie dieses, was wir hier führen, aufwachen und beginnen auch etwas zu tun, weil du ihnen dadurch was du ihnen heute erzählst, Mut machst.
Und deswegen, wenn das Interview der eine oder andere hört: Bitte unbedingt bei mir melden. Wir müssen das nächste Interview machen, weil wir immer mehr Menschen erreichen und immer mehr werden und am Ende des Tages das ganze kippen und das ganze auflösen werden.
Liebe Nadine, ich danke dir von ganzem Herzen für deinen Mut, für deine Größe, für deine Stärke, dass du heute das Interview hier mit mir geführt hast. Finde das ganz toll, wie du dich informiert hast. Man merkt, du kennst dich ganz gut aus und du bist wie viele andere mittlerweile zur Hobby-Virologin, -Anwältin, -Lehrerin usw. geworden und vielleicht das noch als Schlusswort:
Wichtig ist, dass wir die Krise als Chance nutzen, so wie du das auch machst und daran wachsen und ganz, ganz viel für uns lernen können.
Nadine: Ja, das sehe ich auch so. Ich danke dir auch Maurice für die Möglichkeit, für deine tolle Arbeit.
Maurice: Sehr, sehr gern. Nadine, dann wünsche ich dir viel Kraft und allen anderen, die das hören und wünsche dir erst mal für die Zukunft alles Liebe und Gute und du informierst mich, wie es bei euch weiter geht und vielleicht machen wir dann noch mal ein kleines Update.
Nadine: Gerne.
Maurice: Bis ganz bald liebe Nadine.
Nadine: Bis bald.
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